Swissmetro und Eurometro: Hochgeschwindigkeits-Netz und - Korridore

Swissmetro: ein Netz in der Schweiz

Die ersten in der Schweiz realisierten Verbindungen, insbesondere der ursprünglich geplante Streckenabschnitt (Pilot-strecke Basel-Zürich oder Genf-Lausanne) könnten den Anfang eines zukünftigen nationalen Verkehrsnetzes dartstellen, über das es möglich wäre, innerhalb von weniger als einer Stunde die wichtigsten Städte des Landes miteinander zu verbinden.

 

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Eurometro: ein Hochgeschwindigkeitskorridor in Europa

Bei der Entwicklung der Bahnlinien hat Europa an erster Stelle die Nord-Süd-Verbindungen privilegiert und dagegen die West-Ost-Transverale vernachlässigt. Aufgrund dieser Tatsache gibt es heute keine Hochgeschwindigkeitsachse, die den Kontinent von West nach Ost, und insbesondere durch die Schweiz und den Alpenraum, durchquert. Daher bleiben die Synergien und Möglichenkeiten zum Austausch zwischen europaïschen Anziehungspunkten wie Lyon, Genf, Zürich, Münschen und Wien, infolge des Mangels an leistungsfähigen Transportmitteln über Land, unausgeschöpft.

 

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Die Städteverbindungen

Auf dieser West-OSt-Achse könnte die Eurometro die Städte Lyon, Genf, LAusanne, Bern, Luzern, Zürich, St.Gallen, Münschen, Salzburg, Linz und Wien miteinander verbinden. ZUsätzlich könnten Stationen an den verschiedenen Flughäfen - insbesondere von Lyon, Genf, Zürich, Münschen und Wien - vorgesehen werden.

Die Reisezeit

Dank der Eurometro wäre, mittels einer direkten Verbindun bei 600 km/h, Lyon nur 1Std 20 Min. von Münschen und 2Std 15 Min. von Wien entfernt, wohingegen heute 9 Std. 30 Min. bzw. 15 Std. erforderlich sind. Selbst bei einem Halt in anderen wichtigen Städten werden bei 450 km/h für die Strecke Lyon-Münschen nur 2 Std. 10 Min. und für Lyon-Wien nur 3 Std. 30 Min. benötigt werden.

Die Kosten

Die Baukosten der Achse Lyon-Münschen-Wien werden auf ungefähr 40 Mia. Euro geschätzt. Der genaue Betrag wird insbesondere von den gewählten Höchgeschwindigkeiten, der Anzahl der Haltestellen sowie deren Anschluss (direkt oder auf Umweg) abhängen. Die gesamte Bauzeit wird von den jährlich engagierten finanziellen Mitteln sowie von der Verfügbarkeit der Baumaschinen und der eingesetzten Arbeitskräfte beeinflusst werden.

Tarife

Die Betriebskosten und ein gewisser Teil der Investitionen werden durch die Einnahmen aus dem Passagierverkehr gedeckt werden. Diese sollten - aufgrund der Leistungen und der Attraktivität der Eurometro - eine Rentabilität der Verbindungen bei mit den heutigen Bahnpreisen vergleichbaren Tarifen sicher stellen. Eine Reise mit der Eurometro sollte somit nicht teurer zu stehen kommen als mit dem TGV.